Kennen Sie dieses Bild: Der Download einer Datei aus dem Internet dauert mal wieder (zu) lange…
Nun ist Abhilfe in Sicht, denn eher unbemerkt hat die Telekom seit einiger Zeit viele DSL-Anschlüsse in unserer Region auf den sogenannten „Rate Adaptive Mode“ (RAM) umgestellt. Für viele ist dieser Begriff nich geläufig: Es handelt sich hierbei um eine Technik, bei der die vorhandene technische Bandbreite des DSL-Anschlusses besser ausgenutzt wird.
Nicht zuletzt, weil die Mitbewerber der Telekom diese Technik schon seit langer Zeit nutzen – und dadurch höhere Geschwindigkeiten als die Telekom anbieten konnten – setzt nun auch der Marktführer auf diese Technik. Aus Stabilitätsgründen hatte man darauf in den ersten Jahren verzichtet, nach größeren Tests und Verbesserung der Hardware wird nun aber (fast) überall diese Technik für die meisten Anschlüsse ohne Aufpreis angeboten – das hängt vom gebuchten Tarif ab.
Dabei muss sich der Telekom-Kunde allerdings selber um die Anschlussumstellung kümmern – diese wird am einfachsten über die normale Endkunden-Hotline 0800 3301000 beantragt. In Einzelfällen kann es sein, dass der Anschluss aus technischen Gründen nicht umgestellt werden kann.
Wichtig ist, dass der vorhandene Router diesen Modus unterstützen muss, aktuelle Modelle der Telekom und die meisten Modelle der beliebten „FRITZBox“ unterstützen RAM, denn bei jeder Einwahl wird die höchstmögliche Verbindungsgeschwindigkeit mit der Vermittlungsstelle neu ausgehandelt.
In der Praxis ist damit sogar eine Verdopplung der Geschwindigkeit realistisch, für Bad Bodendorf bedeutet das eine Geschwindigkeit von bis zu DSL6000 (bis zu 6016 kBit/s Download und 576 kBit/s Upload). Diese Werte wurden in der Praxis auch schon erreicht.
Der Unterschied ist deutlich spürbar, etwa beim Download größere Dateien oder beim Versenden von Emails mit großen Dateianhängen.
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